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Durch einsame Wälder streifen, unterm Sternenhimmel übernachten, sich am Lagerfeuer sein eigenes Essen zubereiten oder auf Tiersafari gehen: Wer sucht in seiner Freizeit und besonders im Urlaub nicht ab und an echte Abenteuer? Hauptsache raus und richtig was erleben – am besten im Dschungel Südamerikas, im ewigen Eis von Grönland oder in der unendlichen Weite der Mongolei. Oder aber ab ins Abenteuerland Schweiz
Denn warum in die Ferne schweifen? Jede Menge Abenteuer werden schließlich auch in den Alpen geboten – zum Beispiel im Abenteuerland Schweiz in der Erlebnisregion Luzern-Vierwaldstättersee. Ob in der Stadt, auf dem Berg oder untertage, auf dem See oder in tiefen Gewässern, die fünf Kantone im Herzen der Zentralschweiz bieten zahlreiche Outdoorerlebnisse der ganz besonderen Art – je nach Gusto, mit großem und kleinem Nervenkitzel inklusive.
Luzern: Schwitzen mit Aussicht
Das wohl entschleunigenste Mikroabenteuer der Region verspricht das erste Saunaboot der Schweiz – und das liegt nicht nur an den 8 PS, mit denen die SSR1 ab dem Hotel Kastanienbaum sanft schaukelnd über den Vierwaldstättersee schippert. Während es draußen kalt und nass ist, wird im Inneren ordentlich eingeheizt und bei bester Seesicht vor sich hin geschwitzt. Da fällt es leicht nicht nur das Festland, sondern auch den Alltag für ein paar Stunden hinter sich zu lassen.
Wer besonders mutig ist, springt nach dem Saunagang zur Abkühlung einfach ins Wasser, alle anderen greifen zur Regenkelle. Aufgewärmt wird sich anschließend beim Aperol auf dem Sonnendeck – natürlich in exklusiver Lage, denn mitten auf dem See haben die Gäste des Saunabootes das einzigartige Panorama auf die Zentralschweizer Bergwelt ganz für sich allein.
Nidwalden: Sonnenuntergang im Fondue-Kanu
Noch mehr Mikroabenteuer auf dem Wasser bietet das Abenteuerland Schweiz bei einer Tour im Seekayak auf dem Vierwaldstättersee. In einer rund einstündigen, geführten Tour paddelt man am Abend, während sich im Sonnenuntergang die imposante Bergwelt im Wasser spiegelt und die Landschaft ringsum in ein rosa-lila Licht gehüllt wird, ab Buchos zu einer einsamen Bucht.
Dort angekommen wird im Zauber dieser Abendstimmung das Kanu verlassen und ein über dem Feuer zubereitetes Fondue von der Bergkäserei Langentannen genossen. Tipp vom Experten: Im Sommer unbedingt die Badehose einpacken und ins Wasser hüpfen.
Von Nidwalden nach Obwalden: Wandern auf dem Grat
Und wenn man schon in Nidwalden ist, darf auch das folgende Mikroabenteuer auf der Bucket-List nicht fehlen: die Highlight-Etappe des Tell-Trails. Begleitet von einer einzigartigen Rundumsicht auf das Engelberger- und Sarneraatal sowie auf die entfernten Alpen, führt die Route vom Stanserhorn mal bergauf, mal bergab zur Zeltstadt der Alp Laucheren, dem vielleicht schönsten Übernachtungsplatz in knapp 2.000 Metern Höhe. Mitten im Nirgendwo lässt sich die Ruhe und Abgeschiedenheit der Bergwelt genießen, begleitet vom Glockengeläut der Kühe am Tage und bei Nacht von einem spektakulären Sternenhimmel.
Gut ausgeruht, geht es am nächsten Tag im Abenteuerland Schweiz weiter auf dem Gräfimattgrat zur Schlüsselstelle: Hier sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und starke Nerven gefragt, denn die Felspassage Wagenleis ist nur mit dicken Seilen zum Festhalten zu überwinden. Wer den Schritt über den Cliffhanger wagt, wird mit Adrenalin und maximalen Glücksgefühlen belohnt.
Uri: Auf Wildtierbeobachtung im Surengebiet im Abenteuerland Schweiz
Wer glaubt, dass für eine echte Safari über den halben Erdball geflogen werden muss, der irrt. Tierische Erlebnisse in freier Wildbahn sind auch in Uri möglich. Noch im Dunkeln startet das Mikroabenteuer bei einer geführten Wanderung durch die Urner Bergwelt, denn Gämse, Murmeltiere und Steinböcke lassen sich besonders gut in den frühen Morgenstunden beobachten.
Die Experten wissen genau wo, kennen sie doch die besten Spots, von denen sich die Wildtiere ganz nah erleben lassen, während langsam die Sonne hinter den Schächentaler Bergen aufgeht. Ein einmalig schöner Sonnenaufgang entschädigt garantiert das frühe Aufstehen
Schwyz: Untertags im Hölloch
Tief hinunter statt hoch hinauf führt im Abenteuerland Schweiz eine Besichtigung im Hölloch im Muotathal, das mit über 200 Kilometern bekannter Länge als eines der größten Höhlensysteme der Welt gilt. Auf den Spuren der ersten Hölloch-Forscher, die vor mehr als hundert Jahren mit Nagelschuhen und Kerzenlaternen unterwegs waren, geht es mal aufrecht gehend, mal klettern und kriechend mit einem Guide durch die verschiedenen Gänge des Höllochs. Inmitten von Dunkelheit und Stille wird hier die Faszination Bergwelt und die gewaltige Urkraft der Natur in ganz besonderer Weise erlebbar gemacht.