Bikepacking in den Alpen: 4 Tipps für Anfänger

Bikepacking liegt voll im Trend. Wer ein sportliches Abenteuer inmitten der Natur sucht und gleichzeitig kostengünstig unterwegs sein möchte, liegt damit genau richtig! Im Klartext bedeutet das: eine erlebnisreiche, mehrtägige Fahrradtour mit entsprechendem Gepäck, meist abseits der befestigten Straßen. Das Alpenportal gibt Tipps, wie die Bikepacking-Tour auch für Anfänger zum vollen Erfolg wird.

Bikepacking Tipp #1: Das passende Fahrrad

Ein Mountainbike oder ein Gravelbike ist für das Bikepacking genau die richtige Wahl. Wer etwa mit dem Mountainbike die Alpen überqueren möchte, liegt mit den breiten, profilierten Reifen und der ausgezeichneten Federung klar im Vorteil.

Bikepacking: Das passende Fahrrad ist für die lange Radreise durch die Alpen wichtig ©Unsplash/Patrick Hendry
Das passende Fahrrad ist für die lange Radreise durch die Alpen wichtig ©Unsplash/Patrick Hendry

Für noch mehr Komfort auf längeren Strecken und mit viel Gepäck lohnt sich ein Fahrrad mit Motorunterstützung. Wie beim klassischen Fahrrad ist auch beim E-Bike die Rahmengröße entscheidend, um möglichst bequem von A nach B zu kommen. Unser Tipp: am besten vor dem Kauf die E-Bike-Rahmengröße berechnen!

Tipp #2: Taschen fürs Gepäck

Auf einer mehrtägigen Bikepacking-Tour wird das Gepäck nicht in einem Rucksack transportiert, sondern in wasserdichten Taschen, die direkt am Fahrrad befestigt werden.

In der Regel werden für eine Bikepacking-Tour je eine Lenker- und Satteltasche (für leichte Gegenstände), eine Rahmentasche (für schweres Gepäck) und eine Oberrohrtasche (für alles, was jederzeit griffbereit sein sollte) am Fahrrad angebracht.

Wasserdichte Taschen gehören für den Bikepacking-Trip durch die Alpen dazu ©Unsplash/Les Argonautes Daje
Wasserdichte Taschen gehören für den Bikepacking-Trip durch die Alpen dazu ©Unsplash/Les Argonautes Daje

Tipp #3: Möglichst wenig Gepäck

Beim Bikepacking sollte nur so viel wie nötig und gleichzeitig so wenig wie möglich mitgenommen werden. Diese Ausrüstung gilt als Richtlinie:

  • Besonders bewährt habt sich atmungsaktive, sportliche Bekleidung für die Zeit auf dem Fahrrad, eine Wechselgarderobe sowie Wäsche für die Übernachtung.
  • Um die Orientierung zu behalten, darf eine nützliche Navi-App für Android und iPhone nicht fehlen.
  • Damit die Tour trotz möglicher Panne weitergehen kann, sind Werkzeug und Ersatzteile wichtig. Zur Grundausstattung gehören eine Luftpumpe, ein Reifenheber, Flickzeug, ein Inbusschlüssel sowie Fahrradkettenöl.
  • Für die Übernachtung sollten ein Zelt inklusive Spannschnüre und Heringe, Schlafsack, Isomatte, Kissen, Taschenlampe, Gaskocher, Brennstoff, Feuerzeug, Topf sowie leichtes, bruchfestes Campinggeschirr mitgenommen werden.
Sorgfältige Planung ist beim Bikepacking in den Alpen unerlässlich ©Unsplash/Kal Visuals
Sorgfältige Planung ist beim Bikepacking in den Alpen unerlässlich ©Unsplash/Kal Visuals

Tipp #4: Sorgfältige Planung

Beim Bikepacking steht das Abenteuer natürlich im Vordergrund. Die Sicherheit darf aber ebenfalls nicht zu kurz kommen. So ist eine sorgfältige Routenplanung wichtig, um nicht die persönlichen Grenzen zu überschreiten.

Außerdem sollten auch für den Krankheitsfall Vorbereitungen getroffen werden. So kann etwa der Abschluss einer privaten Zusatzkrankenversicherung sinnvoll sein.

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