Wandern gehört zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Deutschland, aber wo liegt eigentlich Deutschlands Wanderliebling? Für Urlauber stellt sich schließlich jedes Jahr aufs Neue die Frage, wo gewandert werden soll. Deutschland bietet in nahezu jeder Region die Möglichkeit, Wanderungen zu unternehmen. Doch wer ein besonderes Erlebnis wünscht, der sucht nach den besten Wandergebieten. Wir begeben uns auf Spurensuche zu Deutschlands Wanderliebling.
Was ist Deutschlands Wanderliebling? Nicht nur idealo ist der Meinung, dass neben der Eifel, der Sächsischen Schweiz und dem Schwarzwald vor allem die Lüneburger Heide, die Insel Rügen, der Thüringer Wald und natürlich die Bayerischen Alpen zu den schönsten Wandergebieten Deutschlands zählen. In diesen Regionen wird viel für den Wandertourismus getan. So entstehen jährlich neue Wanderwege, wie 2017 beispielsweise der etwa 80 Kilometer lange Albsteig im Schwarzwald. Aber auch im Erzgebirge, in Franken oder im Harz arbeiten freiwillige Helfer das ganze Jahr über an der Erhaltung alter und der Errichtung neuer Wanderwege.
Den persönlichen Ansprüchen gerecht werden muss Deutschlands Wanderliebling
Alle Wandergebiete bieten Wanderstrecken in verschiedenen Längen und Schwierigkeitsgraden an. Wer nur einen halben Tag wandern möchte, kommt genauso auf seine Kosten wie ein Wanderer auf einem Fernwanderweg. Für bergige Strecken ist der Süden Deutschlands besser geeignet als der Norden, wobei dieser wiederum leichtere Strecken zu bieten hat und sich etliche Wanderwege in unmittelbarer Nähe zur Nord- oder Ostsee befinden. Wanderer kommen demnach überall auf ihre Kosten, sofern sie die Wanderstrecke nach ihren individuellen Bedürfnissen und der körperlichen Konstitution wählen.
Teiletappen einfach auslassen
Der Hexenstieg im Harz ist beispielsweise eine abwechslungsreiche längere Strecke, die Wanderer ganz oder teilweise bestreiten können. Dabei können weniger sportliche Wanderer anspruchsvolle Teiletappen einfach auslassen oder umgehen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder auf den Hexenstieg stoßen, während ausdauernde Wanderer den gesamten Steig in einigen Tagen komplett durchlaufen können. Die meisten Fernwanderwege sind nach diesem Prinzip konzipiert und damit für nahezu jeden Wanderer geeignet. Außerdem gibt es auch wunderbare Angebote für Familien mit kleinen Kindern, etwa das Wandern mit lebenden Kuscheltieren im Allgäu.
Vorab gründlich über die Wanderstrecke informieren
Auch wenn es sich beim Wandern grundsätzlich um ein ungefährliches Hobby handelt, so sollte sich jeder Wanderer vorab genau über die Wanderstrecke informieren. Die Natur ist nicht beständig und Regen, Schnee und Eis können einem Wanderweg stark zusetzen. Immer wieder kommt es vor, dass Teilabschnitte gesperrt werden müssen, um die Wanderer nicht zu gefährden. Wer sich vorab über solche Änderungen an der Strecke informiert, kann sich das Wandern erleichtern und rechtzeitig auf eine Alternativroute ausweichen. Auch die schönsten Wanderstrecken in den besten Gebieten sind vor solchen spontan auftretenden Gefahren nicht gefeit.
Besonders in bergigem Gebiet wie den Bayerischen Alpen kommt es immer wieder vor, dass die schlechte Sicht oder ein drohendes Unwetter das Wandern selbst zu den besten Jahreszeiten unmöglich werden lassen. Es gibt jedoch nahezu überall Ausweichrouten, die Wanderer selbst an regnerischen Tagen einschlagen können, um in den Genuss einer schönen Wanderung zu kommen.