Wenn das Ruderboot, das über den See gleitet, oder die Picknickdecke am frei zugänglichen Seeufer zur Bühne und man selbst zum Protagonisten des ganz eigenen Sommerabenteuers wird, dann heißt es: Vorhang auf für die Tiroler Sommerfrische am Achensee. Und diese hat hier Tradition. Das Gewässer, das sich zwischen Karwendel und Rofan bettet, fasziniert seit jeher. Was macht diesen Ort so beliebt? Ist es nun die malerische Kulisse oder die Vielfalt der Möglichkeiten, die sich aus der Kombination von Berg und See ergeben? Vermutlich beides. Für Achensee-Fans von heute sind es aber vor allem die Natürlichkeit der Region und das Wechselspiel zwischen Wasser, Wiese und Fels, die die einzigartige Szenerie der Region ausmachen.


Ein Man springt in den See, die Frau sitzt am StegDer Mensch als Hauptdarsteller und die Elemente als perfekte Kulisse © Achensee TourismusSportliche Stücke und Momente, die bewegen

Erster Akt Bergsteigen, zweiter Akt Biken und dritter Akt Segeln? Oder doch lieber Golfen? Die sportlichen Stücke, die Tirols Sport & Vital Park spielt, sind besonders vielfältig. Die höher gelegenen Schauplätze rund um den See bezwingt man per Seilbahn oder mit eigener Muskelkraft. Das Wanderwegenetz erstreckt sich über 500 Kilometer. Sowohl der Naturpark Karwendel als auch das Rofangebirge bieten von der Natur geprägte Kulissen, die Eindruck hinterlassen. Für Radfans eröffnen sich 250 Kilometer gut ausgeschilderte Radrouten. Auf diesem weitläufigen Netz bieten Touren unterschiedlichster Länge und Schwierigkeit die optimale Möglichkeit, das Naturschauspiel der Region auf zwei Rädern zu erkunden und zu erleben.


Wer den Sommer nutzen möchte, um eine neue Sportart in das eigene Repertoire aufzunehmen, ist am Achensee genau richtig. Hier hat man sich nämlich bereits seit einigen Jahren darauf spezialisiert, Sommersportcamps für Erwachsene anzubieten. Alpine Sportarten wie Klettern oder Klettersteiggehen, aber auch das Laufen auf der Ebene oder im Gelände oder E-Bike-Grundlagen werden Teilnehmern unter der Begleitung von ausgebildeten Profis in Kleingruppen nähergebracht. So nutzt man die Sommerfrische nicht nur für die dringend benötigte Erholung und sportliche Betätigung, sondern lernt auch wichtiges Know-how und alles über die Requisiten für zukünftige Unternehmungen.

Schauplatz mit Tradition

Seit jeher war der Achensee ein Ort, an dem Besucher gern verweilten. Bereits Kaiser Maximilian I. erkundete die Region in zahlreichen Jagdausflügen. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts boten mit dem Fürstenhaus, dem Seehof und der Scholastika drei Gasthöfe erholungssuchenden wie sportlichen Sommerfrischlern Unterkunft und Verpflegung. Besonders lebhaft ging es im Seehof zu: Am nach seiner Einschätzung „schönsten Platz der Welt“ hatte Ludwig Rainer, Oberhaupt der Sängerfamilie seine Vorstellungen von niveauvoller Beherbergung und Bewirtung umgesetzt. Die Unterhaltung der Gäste gehörte hier selbstverständlich zum Programm des musikalischen Gastgebers. Heute bieten zahlreiche 4-Stern(-Superior) Hotels, zwei 5-Stern-Hotels sowie unzählige charmante Pensionen und Appartements Platz für die nötige Ruhe nach einem Tag als Superstar im strahlenden Sonnenschein auf einer Bühne aus saftigem Grün und erfrischendem Türkisblau.


Kuh vor Gasthof in der Kulisse des AchenseesFamiliengeführte Betriebe seit Generationen und das stimmungsvolle Wechselspiel von Berg und See sorgen für eine einmalige Stimmung © Achensee TourismusErste Reihe fußfrei per Schiff

Eine Grundvoraussetzung für die Sommerfrische am Meer der Tiroler war bereits zur Zeit der Entstehung der Sommerfrische die Erreichbarkeit der Region und ihrer Schauplätze. Verkehrsmittel der Wahl waren dazumal die Ruderboote jener Wirtshäuser, die die Konzession zur Überfahrt besaßen. Wichtigster Pionier in Sachen Schifffahrt am größten See Tirols war aber vor allem Abt Albert Wildauer, selbst Inhaber des Kapitänspatents, der den Bau eines Schiffs für den Achensee in Auftrag gab. Die „MS St. Josef“ war die Grundlage für eine Erfolgsgeschichte, die 1887 ihren Anfang nahm – jene der Achenseeschiffahrt. Heute lässt sich der türkisblaue See ganz einfach in Hop-On-Hop-Off-Manier per Schiff erkunden. Dies ermöglicht eine völlig flexible Gestaltung des Urlaubstages – hier wird das Drehbuch unterwegs geschrieben.


Farbenfroher Sonnenuntergang am AchenseeDer Sonnenuntergang über dem Achensee ist ein faszinierendes Schauspiel © Achensee TourismusMacht die Natur zu eurer Bühne

Ganz im Einklang mit den natürlichen Gegebenheiten hat sich am Achensee über die Jahre eine natur- und sportbezogene Tourismuskultur entwickelt. Die Region bietet dem Gast Mehrwert, weiß Martin Tschoner, der Geschäftführer Achensee Tourismus: „Familiengeführte Hotels seit Generationen, der Naturpark Karwendel sowie das vielfältige individuelle Sportangebot schaffen die Bühne für ein ganz persönliches Urlaubserlebnis. Wer an weitläufigen, sonnenverwöhnten Seeufern zwischen der spektakulären Dramatik von Berg und See eine Auszeit genießen will, ist am Achensee genau richtig. Naturbühnen gibt es hier genug und vielfältige wie einzigartige Stücke der Tiroler Sommerfrische am Achensee warten nur darauf, von den Gästen geschrieben zu werden. Die Kampagne ‚Macht die Natur zu eurer Bühne!‘ wird in ihrem Verlauf trimedial ausgerollt und natürlich auch in den sozialen Medien zur Umsetzung gebracht werden.“

Ein Überblick über die aktuellen Covid-19-bedingten Sicherheitsbestimmungen und Empfehlungen in Tirol gibt es hier.

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