4 effektive Tricks für die E-Bike-Tourenplanung

Mit dem E-Bike lassen sich die Alpen auf besonders rasante Weise erkunden. Die Akku-Unterstützung ermöglicht längere Touren, mehr Höhenmeter und spektakuläre Gipfelaussicht für jedermann. Doch der Reise sollte stets eine sorgfältige E-Bike-Tourenplanung vorausgehen – vor allem, wenn sie ins Hochgebirgeder Alpen führt. 

1. Die Qual des Ziels bei der E-Bike-Tourenplanung

Zu Beginn sollte immer geklärt werden, was sich die Teilnehmer von der Tour erwarten: Will man neue Trails erkunden? Schnelle Abfahrten? Eine besonders atemberaubende Aussicht? Schließlich ist zu berücksichtigen, wer an der Tour teilnehmen wird: Wie sieht es mit Kondition, Fahrkönnen und Erfahrung der Gruppenmitglieder aus? 

E-Bike-Tourenplanung
Berücksichtigt werden muss, ob man alleine oder in der Gruppe fährt ©Pixabay

Die Geschwindigkeit eines E-Mountainbikes darf jedenfalls nicht unterschätzt werden: Profi Yves Ketterer empfiehlt E-Bike-Anfängern, mit leichten Touren zu beginnen und sich langsam an das neue Sportgerät heranzutasten.

Zur Beurteilung verschiedener Touren kann man sich an Tourenführern in Buchform orientieren oder Onlineportale zu Rate ziehen.

2. Die Zeit richtig einschätzen bei der E-Bike-Tourenplanung

Ist das Ziel festgelegt, geht es an die detaillierte Planung der Route. Im einfachsten Fall fährt man eine bereits vorgegebene Route. Etwas anspruchsvoller ist es, den Verlauf selbst zu planen.  Dazu gibt es online zahlreiche Routenplanungstools, hier lässt sich zum Beispiel die Art des Fahrzeugs (E-Bike, normales Mountainbike etc.) einstellen, das Höhenprofil abrufen und vieles mehr.

Besonders im Frühling und Herbst ist die Tour so zu planen, dass vor dem Einbruch der Dunkelheit in jedem Fall eine Hütte bzw. das Tal erreicht wird – ausreichend Pufferzeit gehört also unbedingt dazu. Auch Alternativrouten sollten eingeplant werden: Welche kürzeren Wege gibt es, falls die Gruppe doch langsamer ist oder es Schwierigkeiten gibt?

3. Bei der E-Bike-Tourenplanung immer das Akku im Blick behalten

Der wesentliche begrenzende Faktor beim E-Bike ist der Akku. Deshalb muss bei der Routenplanung die Akkulaufzeit einkalkuliert werden. Die Reichweite des Akkus hängt vom Modell des E-Bikes, von der Unterstützungsstufe, vom Körpergewicht des Fahrers ist und der Steilheit des Geländes ab. Einer der wichtigsten Einflüsse sind sicherlich die zurückgelegten Höhenmeter. 

E-Bike-Tourenplanung
Bei der E-Bike-Tourenplanung muss die Akkulaufzeit einkalkuliert werden ©Unsplah

Der Alpenportal-Tipp: Mit kurzen Touren anfangen und ein Gefühl dafür entwickeln, wie lange eine Akkuladung vorhält. Bei Mehrtagestouren immer planen, wo und wie lange die Akkus geladen werden.

4. E-Bike-Tourenplanung in den Alpen: am Berg orientieren

Zur Orientierung am Berg existieren mittlerweile zahlreiche technologische Hilfsmittel. Trotzdem: Auf die klassische Karte aus Papier sollte nicht verzichtet werden – falls der Akku von Smartphone und Co. doch einmal ausgeht. Ansonsten bieten Routenplanungs-Apps für das Smartphone eine sehr praktische Möglichkeit, alle Details unterwegs abzurufen. Ein GPS-Fahrradcomputer bietet noch mehr Komfort und verbraucht weniger Strom. 

Dank E-Bike können auch Berg-Anfänger die wunderbare alpine Landschaft genießen. Umso mehr gilt: Eine umfassende Planung ist ein Muss. Besonders die Reichweite des Akkus muss im Blick behalten werden. Einsteiger sind gut beraten, schrittweise zu beginnen und ein Gefühl für die eigene Kondition und Akkuladung zu entwickeln. 

Das könnte dir auch gefallen …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Entdecke mehr von ALPENJOURNAL

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen