Die Gesellschaftsspiele schon hundert mal gespielt, das Lieblingsbuch zerfleddert schon vom vielen Vorlesen und langsam schleicht sich das schlechte Gewissen ein, weil Fernseher oder Tablet zu oft laufen? Die dritte Woche ohne Schule oder Kinderbetreuung geht langsam an die Substanz. Das Alpenportal bietet Abhilfe und stellt Spielideen für die eigenen vier Wänden – zusammengestellt von ausgewählten Familienhotels – vor.
1. Hoppeln wie ein Hase
Wie funktioniert‘s: Schreiben Sie jeweils ein Tier auf einen Zettel, der gefaltet wird. Der Spieler, der an der Reihe ist, zieht ein Tier und macht es pantomimisch nach. Wenn keiner das Tier errät, dürfen Fragen gestellt werden wie: Bist du ein Haustier? Kannst du fliegen?
Was bringt‘s: Kreativität, Bewegung und Wissen. Man muss sich schon genau überlegen, welches Merkmal typisch ist und wie man es nachahmt oder welche Fragen man stellt.
Der Tipp stammt von Bauer Walter vom Farm Resort Geislerhof.
2. Shake it Baby!
Wie funktioniert‘s: Alles was Sie brauchen ist ein Cocktail-Shaker, ein paar Fruchtsäfte, eventuell etwas Sahne oder Vanilleeis und frische Früchte, die Sie im Mixer zu Püree machen und natürlich Eiswürfel. Beim Obst schnippeln können die Kids schon vorsichtig mithelfen. Auch kalter Tee lässt sich prima mit den Fruchtsäften mischen. Am besten experimentieren Sie selbst welche Zutaten zusammenpassen und dann schütteln Sie kräftig los!
Was bringt‘s: Die Kinder werden spielerisch an gesunde Ernährung herangeführt und können sich durch verschiedene Obstsorten probieren.
Der Tipp stammt von Marlies Pabst vom Family Home Alpenhof.
3. Pret-a-porter zuhause
Wie funktioniert‘s: Einfach mal den Kleiderschrank von Mama und Papa nach modischen Highlights vergangener Zeiten durchsuchen oder die Faschingskiste herauskramen. Vielleicht lassen sich auch Mama und Papa mit der restlichen Faschingsschminke und kreativen Frisuren noch verwandeln? Dann im neuen Outfit und wild geschminkt ab auf den Laufsteg, während Mama und Papa oder die Geschwister das Blitzlichtgewitter inszenieren.
Was bringt‘s: Kinder lieben es in andere Rollen zu schlüpfen, das regt die Phantasie an und stärkt das Selbstvertrauen.
Der Tipp stammt von Andrea Ulbing von den Kinderhotels Europa.
4. Kugellabyrinth selbst gemacht
Wie funktioniert‘s: Sie brauchen einen alten Schuhkartondeckel, Eisstiele oder Strohhalme, eine Heißklebepistole und eine Schere sowie eine Murmel zum Spielen. Als erstes zeichnen Sie im Deckel das Labyrinth vor, dann schneiden Sie sich die Eisstiele oder Strohhalme zurecht und kleben sie auf. Markieren Sie den Start- und Zielpunkt und schon geht es los.
Was bringt‘s: Geschicklichkeit und Kreativität
Der Tipp stammt vom Feuerstein Nature Family Resort.
5. Instrumente zum Selbermachen
Wie funktioniert‘s: Zusammen musizieren ist toll. Noch viel mehr Spaß macht es, die Musikinstrumente auch gemeinsam herzustellen. Aus leeren Toilettenpapierrollen und PET-Flaschen, die mit Knöpfen oder Büroklammern gefüllt werden, lassen sich tolle Rasseln bauen. Oder basteln Sie aus Luftballons und Konservendosen ein Schlagzeug: Ballon aufschneiden, unteren Teil der Gummimembran über die Öffnung der Dose stülpen und mit Gummiband befestigen. Online gibt es tolle Anleitungen, zum Beispiel beim Blog Familiengedoens.de.
Was bringt‘s: Schult die Kreativität, die Motorik und das Gefühl für Musik.
Der Tipp vom Barceló Imagine.
6. Der Duft von frischem Brot
Wie funktioniert‘s: Kinder lieben es Zutaten zusammen zu mantschen und dann kräftig zu kneten. Die Rezepte sind gar nicht so kompliziert wie man denkt. Für ein gutes Brot braucht man lediglich Mehl, Wasser, Hefe, Zucker und Salz sowie Öl. Das ist in fast jedem Privathaushalt vorrätig. Wenn dann der Duft nach frisch gebackenem Brot durch die Küche zieht, ist der Lagerkoller schnell vergessen.
Was bringt‘s: Neben jeder Menge Spaß, lernen die Kinder auch etwas über Lebensmittel und wie man sie herstellt.
Der Tipp stammt von Kerstin Angeler aus dem Kinderclub des Almhof Family Resort & SPA.
7. Spuren aus bunten Steinen
Wie funktioniert‘s: Am besten eignen sich glatte Steine und Acrylfarben. Um die Farbe wetterfest zu bekommen, hilft ein Sprühlack. Dann sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Warum nicht draußen den Nachbarskindern oder Freunden, die man gerade vermisst, gegenseitig farbenfrohe Botschaften hinterlassen?
Was bringt‘s: Kreativität und die Phantasie wird angeregt.
Der Tipp stammt von den Falkensteiner Hotels & Residences.