Eigentlich ist alles ein riesiger Zufall. Familie Schuler aus dem Tiroler Pitztal war schon lange dabei, ein natürliches Desinfektionsmittel zu entwickeln. Irgendwie fehlte das noch in ihrer Produktpalette, in der sie die natürliche Kraft der Alpen bündelt. Reinhard Schuler, der mit Alpienne als Wegbereiter alpiner Kosmetik gilt, war soeben fertig, als Corona kam. „Das hat uns gerettet“, sagt er.
100 Prozent naturreine Alpenkosmetik
Viele namhafte Wellness-Hotels in Österreich verwöhnen ihre Gäste seit Jahren mit der 100 Prozent naturreinen Alpenkosmetik, was aber kaum jemand weiß, denn in der Regel prangt das Logo des Hotels auf der Flasche mit dem besonderen Inhalt, der aus dem Pitztal stammt. Jedenfalls gab es coronabedingt an dieser Front einen deutlichen Einbruch für das Familienunternehmen mit Sitz in Arzl – und zeitgleich schnellte die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln in die Höhe.
„In erster Linie kommt es auf den Alkohol an“, sagt Reinhard Schuler. „Mindestens 80 Prozent muss die Ethanol-Lösung haben, das ist das Entscheidende.“ Und die hatte seine vor Corona entwickelte Handdesinfektion ohnehin. Doch sie ist hochwertiger, durch die Anreicherung mit Bienenwachs-Extrakt und schützendem Propolis hautverträglicher und pflegender. „Jeder, der sich mehrmals täglich die Hände desinfiziert weiß, wie schnell sie trocken und rissig werden.“
Entspricht den Empfehlungen der WHO
Das schützende und zugleich auch pflegende Ursprungsprodukt behielt der Pitztaler Kosmetik-Pionier bei. Darüber hinaus startete er unmittelbar die Produktion eines klassischen Hand-Desinfektionsmittels, das exakt den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) entspricht – ebenfalls mit 80-prozentigem Alkoholanteil.
„Die einen vertrauen auf die Natur, die anderen wollen es eher klassisch“, sagt Schuler und ist froh, allen Ansprüchen gerecht werden zu können. Wobei auch sein WHO-Produkt ein bisschen mehr kann als der Standard: Es enthält nämlich Lemongras als ätherisches Öl – und riecht dadurch angenehm und erfrischend.