Das Pässeportal, die größte deutschsprachige tagesaktuelle Übersicht zum Zustand auf Pässen und Bergstraßen, hat im Netz eine neue Heimat gefunden: die Domain alpenpaesse.de. Doch die Webadresse ist bei weitem nicht das Einzige, was im Zuge des umfangreichen Relaunchs der seit über 15 Jahren aktiven Webseite geändert wurde.
Deutlich verbesserte Übersicht
Auf der Startseite des Pässeportals finden sich jetzt nur noch solche Pässe, zu denen eine Einschränkung der Befahrbarkeit vorliegt. Das können Baustellen, temporäre oder langfristige Sperrungen, Wetterbehinderungen oder Wintersperren sein. Damit wurde die Übersicht deutlich verbessert, weil nun nicht mehr durch alle gelisteten Einträge gescrollt werden muss, um sich einen Überblick über den aktuellen Zustand zu verschaffen.
Außerdem können bereits hier Ansichten nach einem oder mehreren Ländern gefiltert und das Ganze als Liste oder auf einer Karte betrachtet werden. Zu besseren Übersicht trägt auch die Live-Suche nach einem Eintrag bei. Schon mit wenigen Buchstaben lassen sich gezielt die gesuchten Pässe finden.
Schon über 600 Einträge
Bei der vollständigen Pässe-Übersicht – die es übrigens auch hier im Portal gibt – kann man sich entweder alle Einträge anzeigen lassen oder auch hier eine Filterung nach Ländern vornehmen. Es gibt dazu schon vorbereitete Untermenü-Punkte als Länderauswahlen: Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz, Slowenien und neu Spanien – allesamt ebenfalls mit Live-Suche.
Die Gesamtzahl der Einträge hat sich fast auf jetzt rund 600 verdoppelt. In den nächsten Monaten werden noch einige hundert weitere Einträge vorgenommen, auch neue Länder wie etwa Norwegen werden hinzukommen. Bis Ende 2019 sollen über 1.000 Einträge Anregungen zum Reisen und Infos zum befahren bieten.
Tagesaktuelle Verkehrsübersicht
Zwar liegen nicht zu allen Pässen und Bergstraßen Verkehrsinformationen vor. Dennoch ist das neue Pässeportal die bei weitem größte tagesaktuelle Verkehrs-Übersicht ihrer Art im Internet. Die Statusmeldungen eines Eintrags werden übrigens zukünftig gesammelt und als Liste angezeigt. So können mit den Jahren etwa die Termine von Wintersperren nachvollzogen und weitere statistische Werte generiert werden.
GPS-Daten zur individuellen Verarbeitung
Die Kartenansicht eines Eintrags besteht übrigens immer aus drei Punkten, die zu einer Route verbunden werden. Diese führt vom Startpunkt (A) zum Schlusspunkt (B) und verläuft dazu über den eigentlichen Zielpunkt – also den Pass, den Sattel, die Schlucht oder andere Ziele. Für jede angezeigte Route wird zudem ein Höhenprofil dargestellt – in Kürze auch interaktiv. Zu jedem Eintrag gibt es zudem eine eigene GPS-Datei im GPX-Format. Diese kann entweder heruntergeladen und weiterverarbeitet oder direkt im Tourenplaner GPSwerk geöffnet werden. Hier lassen sich auch mehrere Pässe und Straßen gleichzeitig laden, um sie dann zu einer individuellen Route zu verknüpfen. Eine Kurzanleitung dazu hält GPSwerk unter „Funktionen“ bereit.
Neben Pässen und Bergstraßen in Europa finden sich im neuen Pässeportal auch Partnerunterkünfte. Dieser Service wird in 2019 deutlich ausgebaut. Wie überhaupt unser Augenmerk auf sinnvollem Service liegt.
Aufbau einer Nutzer-Community
Wer sich – natürlich kostenlos – im Pässeportal registriert, dem stehen schon jetzt eine eigene Pässe-Merkliste und die Möglichkeit, aktuelle Zustandsberichte zu einzelnen Pässen per Mail zu erhalten, offen. Außerdem können registrierte Nutzer Kommentare hinterlassen und eigene Bilder zu einem Eintrag hochladen oder auch Unterkünfte mit einer direkten Anfrage kontaktieren. Mit einigen dieser Funktionen sind Nutzer herzlich eingeladen, die Seite noch aktueller zu machen, denn nicht immer informieren die Behörden der Länder zeitnah über Störungen auf ihren Pässen und Bergstraßen. Zu guter Letzt können diese auch individuell bewertet werden.
Solltet Ihr bei der Arbeit mit dem Pässeportal Fehler in den Einträgen entdecken, lasst es uns bitte umgehend wissen. Wir gehen derzeit die Seiten im Live-Betrieb abermals durch, um vor allem Darstellungsfehler in den Karten zu beseitigen. Die kommen leider immer mal wieder vor, weil extern erstellte GPS-Koordinaten teilweise fehlerhaft aufgelöst werden. Wir wünschen euch viel Spaß mit dem neuen Pässeportal alpenpaesse.de und freuen uns auf eure Eindrücke, Anregungen, Lob und Kritik.