Derzeit kann niemand genaue Auskunft geben, wann und sogar ob überhaupt die Plöckenpass-Straße, die nach einem massiven Felssturz auf italienischer Seite gesperrt ist, wieder für den Verkehr geöffnet wird. Die mit einer halben Million Nutzer pro Jahr beliebte SS52 zwischen Kärnten in Österreich und dem Friaul in Italien ist zwar touristisch wichtig. Aber als Nebenstrecke hat sie keine Priorität. In 2024 wird die Plöckenpass-Sperrung aber wohl auf jeden Fall noch gelten.
Gutachen für Plöckenpass-Sperrung
Aktuell ist ein Gutachten beauftragt. Dabei gilt es herauszufinden, ob mit weiteren Felsbrüchen an den betroffenen Hängen zu rechnen ist. Erst danach kann entschieden werden, ob eine Reparatur der Fahrbahn genügt oder ob eine Alternativtrasse gefunden werden muss, wenn die Plöckenpass-Sperrung länger andauert. Schnell wurden dabei auch Rufe nach einer Tunnellösung laut, die aber kein echter Ausgleich sein kann. Den Nutzern der historischen Passstraße geht es schließlich um die Erfahrung auf der außergewöhnlichen Originaltrasse.
Nach Auskunft der Straßenbehörde ANAS wird angestrebt, die aufgetretenen Schäden so schnell wie möglich zu beseitigen. Für die Wintersaison wird das sicher nichts mehr, aber es wird nach einer Lösung für die Sommersaison gesucht. Dann wird die SS52 von Touristen aus Österreich und Deutschland benutzt, um die Strände von Lignano und Grado zu erreichen.
Den Status gibt es wie immer tagesaktuell hier im Pässeportal.