Der Loibl-Pass zählt zu den wichtigsten Verkehrsbindungen zwischen dem österreichischen Bundesland Kärnten und Slowenien. Nun lösten sich auf slowenischer Seite riesige Gesteinsbrocken am Sonntag etwa 200 Meter oberhalb der Loiblstraße und blockieren die Fahrbahn. Nach einem ersten Lokalaugenschein wurde die Straße bis auf weiteres gesperrt.
Gefahr weiterer Felsstürze
Laut Geologen besteht eine akute Gefahr, dass es zu weiteren Felsstürzen kommt. In den nächsten Tagen sollen mit Hilfe von Drohnen Bilder des betroffenen Gebiets gemacht werden, die nähere Aufschlüsse geben können. Das slowenische Infrastrukturministerium geht aktuell davon aus, dass die Straße etwa eineinhalb Monate gesperrt bleiben muss. Die Sanierung könnte bis zu eine Million Euro kosten.
Umwege für Pendler und Reisende
Pendler und Reisende müssen demnach in den nächsten Wochen erhebliche Umwege in Kauf nehmen. Neben dem mautpflichtigen Karwankentunnel können Autofahrer nur über den weiter westlich gelegenen Wurzenpass oder den Seebergsattel östlich des Loibl ausweichen. Beide Übergänge sind für den Schwerverkehr nicht nutzbar.
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