Die Alpen gelten gemeinhin noch als weitgehend unberührter Naturraum. Dabei werden die Berge im Herzen Europas schon seit Jahrtausenden von Menschen besiedelt und genutzt. Bauern, Händler, Kriegsheere, Industrie und Tourismus haben in der Landschaft Spuren hinterlassen. All jene trotzten der Natur Steine ab und erschufen daraus Gebäude. Diese wurden eine zeitlang genutzt – oder auch nicht – und wurden später aus den unterschiedlichsten Gründen dem Verfall überlassen.
Der Bildband „Geisterhäuser – Verlassene Orte in den Alpen“ aus dem Münchener Bruckmann Verlag lädt ein in eine Reise durch diese untergegangene Welt. Der Abenteuer- und Landschaftsfotograf Stefan Hefele hat sich aufgemacht, diese „lost places“ zu finden und sie in eindrucksvollen Bildern festzuhalten – und damit die Erinnerung an einst bessere Tage wachzuhalten.
Er nimmt den Betrachter mit auf seine Reise – hauptsächlich durch Norditalien – zu verlassenen Dörfern, auf alte Kriegswege sowie zu Industrie- wie Tourismusruinen und spürt in beeindruckenden Bildsprache ihrer Mystik nach. Die Texte dazu stammen von Alpenkenner Eugen E. Hüsler, der die Geschichte hinter den Lost Places sichtbar macht.
Kurzinfo Geisterhäuser – Verlassene Orte in den Alpen
- Titel: Geisterhäuser – Verlassene Orte in den Alpen
- Autoren: Stefan Hefele; Eugen E. Hüsler
- Verlag: Bruckmann Verlag
- Format: 27 x 29 cm
- Umfang: 240 Seiten, Hardcover
- ISBN: 978-3-7343-1103-1
- Preis: 59,99 Euro